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Wie in jedem Jahr warteten die Gaßhenker auch 1978 mit einem neugestalteten Faschingsorden auf.
Entworfen wurde er von dem neu zum Verein gestoßenen Kunstmaler Harald Schultheiß. Der Orden geht noch mehr auf die Herkunft des Vereinsnamens der Brucker Gaßhenker ein als alle seine Vorgänger.
Auf einer Weltkugel ist die bekannte Brucker „Gaß“ unter einem Galken zu sehen. Beides symbolisiert die wohl wahrscheinlichste Variante für die Deutung des Namens „Gaßhenker“; nämlich die, daß der Ausdruck ursprünglich von Nicht-Bruckern als nicht gerade liebevolles Schimpfwort verwendet wurde.
In schlechten Zeitläufen soll er von einem Büchenbacher Bauern geprägt worden sein, dessen Sohn ein Mädchen aus Bruck freien wolte. „Niemals einen Gaßhenker“ soll er unter Anspielung auf die damalige Armut im Nachbarort gesagt haben.