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Fürther Str. 22. Alt-Bruck bietet eine Vielzahl an gut erhaltener und, von ihren Besitzern mit großem Aufwand gepflegter, alter Gebäude. Die Gaßhenker tragen alljährlich mit ihren Jahresorden diese Juwelen in die karnevalistische Welt – weit über Erlangen hinaus.

Auch der Brucker Gesellschaftsorden des Jahres 2008 zeigt ein solches Schätzchen fränkischer Baukunst:

Unser diesjähriges Motiv war ursprünglich Brauhaus und Schenkstatt des Klosters Frauenaurach.

Erwähnt wurde das schöne Fachwerkhaus erstmals 1440 und war bis zum Jahr 1893 im Besitz von Gotteshauspflegern, Bürgermeistern, Bierbrauern, Tabakmachern und Büttnern bis es dann im Jahr 1893 in den Besitz von Johann Volland überging. Er war Kammmacher und gründete eine eigene Firma. 1920 übernahm dann Karl Volland die Firma.

Nach der anfänglichen Veredelung von Hornwaren begann die Firma Volland im Jahre 1929, als eine der Ersten in Deutschland, mit der Kunststoffverarbeitung.

Die in Bruck ansässige Firma Karl Volland GmbH & Co. KG ist ein seit über 100 Jahren existierendes, mittelständisches Familienunternehmen.

Ein Mitarbeiter der Firma Volland hat einen besonderen Bezug zu diesem Haus und zu den Brucker Gaßhenkern. Hans-Jürgen Walter (genannt „Zwanzger“) bewohhnt dieses Haus und ist einer der Gründungsmitglieder unseres Vereins.

Das schöne Fachwerkhaus wird umrahmt von der Gaß, dem Brucker Kirchturm und dem Ortsheiligen Petrus. Über dem Haus das Wappen der Privat-Brauerei Kitzmann, die uns seit vielen Jahren sehr verbunden ist und uns tatkräftig unterstützt.

Wir danken dem Brucker Heimat- und Geschichtsverein, allen voran unserem Brucker Bürgermeister, Ex-Stadtrat und Ehrenmitglied der Gaßhenker, Herrn Martin Scheidig, für die Bereitstellung der historischen Daten.

Session-Orden 2007
Session-Orden 2009