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Die Gaßhenker haben es sich zur Aufgabe gemacht, mit ihren Jahresorden diese Juwelen hinaus in die karnevalistische Welt zu tragen. Der Brucker Gesellschaftsorden des Jahres 2024 zeigt ein solches Schätzchen der fränkischen Baukunst, nämlich das Anwesen Fürther Str. 2.
Das alte Gemäuer, das dieses Jahr unseren Gesellschaftsorden ziert ist ein erdgeschossiger Quaderbau von 1782. Der Giebel des Hauses ist mit Eckvolumen und Halbrundschluß zur Webergasse ausgestattet.
Besitzer des Hauses waren unteranderem eine Schreinerei und später zum Glück für uns Gaßhenker auch die Familie Ruhl. Die auch begeisterte Gaßhenker waren. So ergab es sich, dass auf dem Grundstück ein provisorisches Zelt errichtet wurde, in dem von 1971 an unsere Faschingswägen mit tatkräftiger Unterstützung der Ruhl´s und unserem kleinen, aber fleißigen Bauteam gebaut wurden. Bis 1980 wurde viel konstruiert, gehämmert, gesägt und gestrichen. Dann endlich bekamen wir am 04.06.1983 die Wohlrab-Garagen von der Stadt Erlangen, zum Bauen und Unterstellen unserer Faschingswägen zur Verfügung gestellt. Diese Garagen sind die jetzige Bauhalle der Brucker Gaßhenker.
Der Gesellschaftsorden 2024 zeit neben dem Gebäude unser Wahrzeichen den Brucker Kirchturm, das Wappen der Brucker Gaßhenker, den heiligen Petrus und zwei Gaßenköpfe.
Über dem Haus prangt das Wappen der Privatbrauerei Kitzmann (Kulmbacher Brauerei Aktien-Gesellschaft) und die Jahreszahl der Session.