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Alt-Bruck bietet eine Vielzahl an gut erhaltener und von ihren Besitzern mit großem Aufwand gepflegter, alter Bausubstanz. Die Gaßhenker tragen alljährlich mit ihren Jahresorden diese Juwelen hinaus in die karnevalistische Welt – weit über Erlangen hinaus.

Auch der Brucker Gesellschaftsorden des Jahres 1996 zeigt ein solches Schatzkästchen fränkischer Baukunst:

Das ehemalige Gasthaus Kronester am Brucker Marktplatz, dem Start und Zielpunkt des Faschingszuges, gleich neben der alten Dorflinde, die ebenfalls den Orden ziert.

Neben der Schönheit dieses aus dem 16. Jahrhundert stammenden Fachwerk-Sandsteinhauses – das noch heute im Besitz der Familie Kronester steht – fasziniert die Brucker Narrenschar natürlich die Tatsache, daß bereits in den fünfziger Jahren unseres Jahrhunderts in der ehemaligen Gastwirtschaft „Goldenes Schiff“ auch die Vorgänger der heutigen Narrenschar ihren Sitz hatten: Der Stammtisch „Die Brucker Gaßhenker“. Schon damals pflegten die Stammtischbrüder und -schwestern mit Unterstützung der aufgeschlossenen Wirtsleute fränkisches Faschingsbrauchtum. Ja sogar ein kleiner Faschingszug mit einem Gaßhenkerwagen ist überliefert und auf einem alten Foto dokumentiert. Gerne haben sich die heutigen Mitglieder der „Brucker Gaßhenker“ dieser Tradition bemächtigt und das wunderschöne Haus, das jahrelang den Stammtisch der Vorläuferorganisation beherbergte, in den Mittelpunkt des Jahresordens 1996 gestellt.

Den Orden schmückt natürlichdas Brucker Symboltier, die „Gaß“.

Weiterhin zeigt der Jahresorden 1996 das Wappen des Marktes bruck mit dem Heiligen Petrus.

Ja und sehr gut zum Fasching in Franken paßt der Werbeslogan unserer Erlanger Kitzmann-Bräu: „Fränkisch – lebenssfroh – genießen“. Ein sinnreicher Spruch, den wir gerade im Fasching immer beherzigen sollten.

Den Gaßhenkern ist damit auch in der Faschingssession 1996 wieder gelungen, ein Stück Heimat auf einem wunderschönen Motiv  zu verewigen.

Session-Orden 1995
Session-Orden 1997