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Ein neues Brucker Wahrzeichen schmückt den Gaßhenker-Orden 1997.

Der Brucker Gesellschaftsorden des Jahres 1997 zeigt ein Wahrzeichen, das erst 1995 enthüllt wurde: Die „Brucker Gaß“ als Bronzedenkmal.

Zu verdanken haben die Brucker die Aufstellung ihres Symbol-Tieres dem unermüdlichen Einsatz ihres „Bürgermeisters“ Martin Scheidig, der jahrelang darauf drängte, daß eine künstlerisch gestaltete Ausführung der „Gaß“ aufgestellt wird. Nun im Oktober 1995 war es endlich soweit: der Bildhauer Professor Wilhelm Uhlig, Mitglied der Akademie der Schönen Künste, hat eine sehr realistische Bronzeplastik geschaffen und diese ziert nun den Vorplatz von Schule und Kindergarten an der Sandbergstraße.

Zur feierlichen Enthüllung hatten die Schüler der Sandbergschule ein nettes Programm vorbereitet, das natürlich auch an die Entstehung des Spitznamens „Brucker Gaßhenker“ erinnerte. Mit „Geißenliedern“ und einer Spielszene zum Thema gestalteten sie die dem Anlaß entsprechende Feierstunde. Bürgermeisterin Gisela Niclas lieferte die historischen Daten des Erlanger Stadtteils und zollte in diesem Zusammenhang dem unermüdlich für sein Bruck arbeitenden Stadtrat und „Gaßhenker“-Ehrenmitglied Martin Scheidig hohes Lob. Als besonders ungewöhnlich stellte sie auch heraus, daß mit dieser Gaß erstmalig in der Stadtgeschichte einem sehr verdienten Mann schon zu Lebzeiten ein Denkmal gesetzt wurde.

Auch wenn es infolge der Eingemeindung und Verstädterung des ehemaligen Marktes Bruck keine lebendigen Exemplare des Symbol-tieires mehr gibt, wird das Kunstwerk von Professor Uhlig die kommenden Generationen immer an die Entstehung des Brucker Spitznamens erinnern, der in Karnevalskreisen zu einem Markenbegriff wurde.

Weiterhin zeigt der Jahresorden 1997 den markanten Turm der Brucker Kirche und das Wappen des Marktes Bruck mit dem Heiligen Petrus.

Ja und sehr gut zum Fasching in Franken paßt der Werbeslogan unserer Erlanger Kitzmann-Bräu:

„Fränkisch – lebensfro – genießen“. Ein sinnreicher Spruch, den wir gerade im Fasching immer beherzigen sollten. Den Gaßhenkern ist es damit auch in der Faschingssession 1997 wieder gelungen, ein Stück Heimat auf einem wunderschönen Motivorden zu verewigen.

Session-Orden 1996
Session-Orden 1998