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Vom Reichslehen zum privaten Wohnhaus

Nach dem letztjährigen Jubiläumsorden, der etwas aus dem Rahmen fiel, kehren die Gaßhenker in der Session 2000/2001 wieder zum traditionellen Motivorden  zurück.

Er zeigt das Haus der Familie Schwarthoff in der Fürther Straße 21, das diese mit mit Aufwand und Liebe zum Detail renoviert haben.

Das Anwesen wird bereits 1408 in den Annalen von Bruck erwähnt. Gestiftet hat es Ruprecht von Gottes Gnaden, romischer König zu alten Zeiten, als Reichslehen an das Gotteshaus in Bruck.

1653, kurz nach dem 30-jährigen Krieg, brannte das Haus vollkommen ab und wurde vom damaligen Besitzer, Peter Müller, neu aufgebaut. Im Jahre 1687 kam das verputzte Taufseitenhaus dazu.

Eng verbunden mit diesem Haus ist der Name Gechter, aus deren Reihen in der Zeit von 1693 bis etwa 1799 mehrere Brucker Bürgermeister stammten.

Weitere Besitzer des damaligen Hauses Fürther Straße 25 waren von 1907 – 1995 die Familien Karl und Fritz Kunstmann. 1995 wurde das Anwesen von den jetzigen Eigentümern, der Familie Schwarthoff, erworben. Vorbildlich und mit erheblichem Kostenaufwand wurde es von ihnen renoviert, so daß es heute ein weiteres Schmuckstück in Bruck darstellt.

Den Orden schmückt natürlich auch der Ortsheilige Petrus mit dem Himmelsschlüssel und unser Wappentier, die Brucker Gaß.

Das Wappen der Brauerei Kitzmann dokumentiert die Verbundenheit zu den Gaßhenkern und die Unterstützung der Brucker Brauchtumspflege.

Unserem „Brucker Bürgermeister“ Martin Scheidig, Brucker Heimatforscher, Ex-Stadtrat und Ehrenmitglied der Brucker Gaßhenker danken wir an dieser Stelle für die Herausgabe der historischen Daten ganz herzlich.

Dank auch an Gabi Lindner für Ordensidee, Ausarbeitung und Beschaffung sowie an die Bauabteilung, die das Modell hergestellt hat.

Session-Orden 2000
Session-Orden 2002