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In der Session 2002/2003 zeigt der Gesellschaftsorden das Wohnhaus der früheren Förster-Mühle in Bruck, Fürther Str. 12, als Motiv.
Die Mühle in Bruck war ein Reichslehen der Gründlacher und wurde bereits 1326 von Gottfried von Brauneck zu Gründlach an der Regnitz erbaut. 1454 kam der Neubau der Mühle hinzu und im Jahr 1554 wurde das Wohnhaus gebaut.
Die Mühle in Bruck brannte nicht nur einmal. So war der erste Brand im Jahr 1567, der zweite im Jahr 1634 und der dritte Brand der Mühle samt Schneidesäge im Jahr 1828. Nach dem Wohnhausneubau auf den alten Grundmauern wurde unter anderem 1833 der Erbohrung des artesischen Brunnens (Rohrbrunnen) durchgeführt. Doch der nächste Brand ließ nicht lange auf sich warten. Bereits im Jahr 1863 brannte der Neubau der Mühle erneut ab.
Von der Familie Förster und ihren Nachkommen wurde die Mühle von 1847 bis 1965 geführt, bis es 1965 zur Betriebsaufgabe kam.
1966 wurde das Wohngebäude und die Scheune abgerissen, lediglich das ursprüngliche Wohnhaus von 1554, Fürther Str. 12, blieb erhalten.
Zum letzten Großbrand kam es dann vor 25 Jahren, also 1978, wo das große Mühlengebäude abbrannte und für ein riesengroßes Feuerspektakel in Bruck sorgte.
Seit 1984 ist die Familie Brusius, geb. Paulus-Rohmer Besitzer des Wohngebäudes der alten Mühle, haben es in liebevoller Kleinarbeit wieder zu einem Schmuckstückchen in Bruck werden lassen.
Natürlich schmückt auch der Ortsheilige Petrus mit dem Himmelsschlüssel unseren Orden.
Das Wappen der Brauerei Kitzmann dokumentiert die Verbundenheit zu den Gaßhenkern und die Unterstützung der Brucker Brauchtumspflege.
Unserem „Brucker Bürgermeister“ Martin Scheidig, Brucker Heimatforscher, Ex-Stadtrat und Ehrenmitglied der Brucker Gaßhenker danken wir an dieser Stelle besonders für die interessanten und historischen Daten, die er immer für uns bereit hält.