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Alt-Bruck bietet eine Vielzahl an gut erhaltenen und, von ihren Besitzern mit großem Aufwand gepflegten, alten Gebäuden. Die Gaßhenker tragen alljährlich mit ihrem Jahresorden dazu bei, diese Juwelen in der karnevalistischen Welt – weit über die Grenzen Erlangens hinaus – bekannt zu machen.

Auch der Brucker Gesellschaftsorden des Jahres 2012 zeigt ein solches Schatzkästchen fränkischer Baukunst.

Fürther Str. 66, Altes Haus Nr. 22

Das unter altes Haus Nr. 22 bestehende Anwesen war ein markgräfliches Lehen. Es bestand aus einem eingädigen Wohnhaus, Scheune, Stallung, Waschhaus mit darin befindlicher Tabakrösterei, Pumpbrunnen und Hofraum. Um 1756 gehörte das Anwesen dem Tabakfabrikanten Hans Bernhard Gechter. Das Bauernhaus besteht aus einem erdgeschossigen Satteldachbau mit Fachwerkgiebel, das 1756 verputz wurde.

Dieser Bauernhof wurde von den Landwirten Konrad, Karl und Käthe Memmert bewirtschaftet. 1978 wurde er bis auf das Wohnhaus abgerissen. Es entstand an dieser Stelle das Autohaus Berlacher.

Das alte Wohnhaus wurde ab dem Jahr 2000 denkmalgerecht restauriert und zählt zu einem der schönsten Fachwerkgebäude in Bruck.

Unser Wappentier, die Gaß – geschmückt mit der Narrenkappe – hängt mittig an der Jahreszahl. Im Bild rechts hält der Brucker Kirchturm den Orden zusammen. Das Wappen des Marktes Bruck mit dem heiligen Petrus und links das Vereinswappen der Brucker Gaßhenker komplettieren den Orden.

Session-Orden 2011
Session-Orden 2013