Tollitäten in Erlangen vorgestellt

Tollitäten in Erlangen vorgestellt

Veröffentlicht am Donnerstag, 14. November 2024

Am 12. November 2024 war es wieder soweit: die beiden Faschingsgesellschaften FG Brucker Gaßhenker 1970 e.V. und Narrlangia Rot-Weiss e.V. haben traditionell im Rahmen einer gemeinsamen Veranstaltung ihre Tollitäten für die Faschings-Session 2025 vorgestellt.

In der fünften Jahreszeit regieren lt. Präsident Jürgen Friedrich in Erlangen die Markgräfin Darlice und das Jugend-Markgrafenpaar Henri und Maya. Die designierte Markgräfin stammt aus Brasilien und war im Jahr 2001 Samba-Königin in Coburg beim dortigen Festival. Die Kunst des Tanzens und der tollen Kostüme liegen ihr besonders. Sie studierte Kommunikationswissenschaften und ist aktuell als staatl. geprüfte Kosmetikerin Geschäftsfrau. Da sie 2016 bereits einmal als Markgräfin die Narrlangia Rot-Weiss repräsentierte, kennt sie sich bestens aus und verbindet so erneut die Lebensfreude des brasilianischen Karnevals mit dem fränkischen Fasching.

Jugend-Markgräfin Maya wohnt in Bruck und geht dort in der 4. Klasse zur Schule. Ihr Wunsch wäre es, „dass es keinen Krieg mehr in der Welt gibt“. Ihr Markgraf Henri kommt aus Frauenaurach und ist elf Jahre alt. Seine Hobbies liegen im Sport und sein Wunsch wäre es, „die Liebe seines Lebens zu finden“.

Bei den Brucker Gaßhenkern gibt es bei den Erwachsenen ein Prinzenpaar, das an diesem Abend leider verhindert war. Per Groß-Bild wurde das Paar gezeigt, beide mit Masken verhüllt und in venezianischen Kostümen. Es darf bis zum 05. Januar gerätselt werden, wer sich unter den Masken verbirgt. Soviel wurde von der 2. Vorsitzenden Yvonne Ladwig verraten, dass es sich beim Prinz um einen Logistikleiter und bei der Prinzessin um eine Versicherungskaufrau handelt. Beide sind aber im Fasching nicht unerfahren und kennen den Verein bestens.

Als Kinderprinzenpaar stehen in Bruck Max I. (Müller) und Annika II. (Gumprecht) im Rampenlicht. Max hat bereits in der letzten Session großen Gefallen am Fasching gefunden und wird nun stolzer Kinderprinz. Seine Schwester Emma tanzt in der Jugendgarde und seine Mama war früher ebenfalls im Fasching aktiv. Annika kommt aus einer faschingsbegeisterten Familie in Frauenaurach, denn die Mama war selbst 1993 Kinderprinzessin und 2010 mit Ihrem Mann Ralph sogar das Brucker Prinzenpaar. Beide sind auch sonst aktiv, sie als Trainerin des Männerballetts und er als Tänzer im Männerballett.

An diesem Abend wurden auch von beiden Gesellschaften die neuen Session-Orden vorgestellt. Bei der Narrlangia Rot-Weiss ist das Waldkrankenhaus abgebildet, die auch Sponsor des Ordens sind. „Lachen ist Medizin“ steht als Spruch auf dem bunten Orden.

Bei den Gaßhenkern steht das 55-jährige Jubiläum im Mittelpunkt des Ordens. Die dargestellte 55 glitzert in blau und im Hintergrund ist ein dreifarbiges Feuerwerk zu sehen. Umrahmt wird der Orden vom Vereinswappen und vom Brucker Ortsheiligen St. Peter.

Somit sind beide Gesellschaften bestens für die Kampagne 2024/25 gerüstet. Einen ersten Vorgeschmack gibt es am Samstag bei der Narrendämmerung der Brucker Gaßhenker in Eltersdorf.

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Veröffentlicht von: Philipp Möhring

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